Weihnachten verbringt man ja meistens bei der Familie – spätestens wenn man über die Weihnachtsfeiertage nicht Daheim isst, ist es kaum mehr möglich, die hart antrainierten Essgewohnheiten beizubehalten.
Bei uns gab es diese Weihnachten (meiner nörgeligen Tante und meiner Grossmutter sei’s gedankt) Spaghetti-Plausch (total fein, aber für gewöhnlich gibt es bei uns ein „klassischeres“ bzw. „festlicheres“ Weihnachtsessen). Es war total lecker und alle haben sich die Bäuche vollgeschlagen. Ich selbstverständlich eingeschlossen. Ich muss sagen, ich hab’s auch richtig genossen, nach vielen Monaten wieder einmal Teigwaren zu essen. Mit kugelrundem Bauch ging es dann auch irgendwann einmal nach Hause.
Am nächsten Morgen wollte ich sofort auf die Waage stehen, da ich mir sicher war, mir zwei Kilo angefressen zu haben. Doch dann kam die böse Überraschung – ich hatte einen Kater!!! Ich hatte stechende Kopfschmerzen und leicht übel war mir auch – so wie es einem halt geht, wenn man etwas zu viel getrunken hat. Aber das konnte gar nicht sein, hatte ich doch nur ein Glas Wein zum Essen, weil ich noch nach Hause gefahren bin! Ich überlegte und überlegte – und schliesslich fiel es mir ein: ich hatte einen Essens-Kater! Keinen üblichen Alkohol-Kater, doch die Nebenwirkungen waren dieselben. Mein Körper hatte sich so an meine eiweissreiche und kohlenhydratarme Ernährung gewohnt, dass es für meinen Körper offensichtlich eine Tortur war, mein gestriges Fr(essen) zu verdauen.
Nach vielen Gläsern Wasser liessen die Kopfschmerzen und die Übelkeit schliesslich im Verlauf des Tages nach. Phu!
Habt ihr das auch schon erlebt? Schreibt mir einen Kommentar und erzählt, wie ihr ihn hoffentlich überwunden habt 🙂
Ich hatte dieses Jahr keine Probleme. Frau muss nur eine Wurzelbehandlung haben dann kommt Frau nicht ins „fressen“ ;-).
Grüessli
Höhere Gewalt an Weihnachten 🙂 Ziemlich fies.
Ich hatte den Kater und du die Wurzelbehandlung. Nächstes Jahr machen wir es besser 🙂