Hier geht’s zum 24. und somit letzten Türchen vom diesjährigen Adventskalender 🙂
Mein Jahresrückblick 2016
Ich liebe es, am Ende des Jahres auf mein vergangenes Jahr zurückzublicken und mir in Erinnerung zu rufen, was ich alles erlebt habe. Es macht mich unglaublich dankbar, für all das Schöne, was ich erleben durfte und es lässt mich immer wieder staunen, wie viel sich in so kurzer Zeit verändern kann.
Und trotzdem gibt es Sachen, die ändern sich wohl nie.
So eine Bilanz zu ziehen hat etwas Beruhigendes an sich und es hilft mir, für die Zukunft klarer zu sehen. Ich weiss, wie weit ich bei der Erreichung (oder Nichterreichung) meiner Ziele gekommen bin und was ich mir für das neue Jahr zu Herzen nehmen möchte. Ich weiss wieder, wo meine Prioritäten liegen und was ich im neuen Jahr alles erreichen will.
Wenn du Schwierigkeiten damit hast, zu erkennen, was du erreichen willst und wie du das alles angehen sollst, helfen dir vielleicht meine zwei Blogposts über die Neustart-Routine:
Einen Neustart wagen: Warum 2017 dein Jahr wird und wie du das anstellst – Teil 1
Einen Neustart wagen: Warum 2017 dein Jahr wird – und wie du das anstellst: Teil 2
Höhen und Tiefen
Allgemein betrachtet würde ich sagen, dass es ein ausgesprochen gutes und vor allem spannendes Jahr war. So viel hat sich getan! Im Zentrum der ersten Jahreshälfte stand natürlich meine Ausbildung zum ganzheitlichen Gesundheits- und Ernährungscoach Low Carb – LCHF – Paleo. Diese Ausbildung hat für mich eine grosse Tür an Möglichkeiten aufgestossen und mir wunderbare neue Menschen in mein Leben gebracht.
Nicht nur, dass ich Dozentinnen hatte, die mich auch nach der Ausbildung weiter begleiten und unterstützen, nein, ich sehe zu ihnen und zu ihrem Reichtum an Wissen, Begeisterung für die Thematik und ihren unstillbaren Tatendrang auf.
Ich finde es grossartig, wenn ich Menschen kennen lerne, von denen ich so viel lernen kann und sie mir das dann auch gestatten.
Hinzu kamen natürlich auch meine Mitstudierenden bzw. die anderen Akademie-Teilnehmerinnen. Sie sind eine so grosse Bereicherung geworden. Es war wirklich unglaublich: Nach nur drei kurzen und ereignisreichen Präsenzwochenenden in Hamburg (eines davon war das Prüfungswochenende) sind wir so zu einer eingeschworenen Truppe zusammengewachsen – das hätte niemand von uns im Vornherein geglaubt.
Noch heute sind wir eng miteinander in Kontakt und dafür bin ich unglaublich dankbar.
Eines kann ich dir sagen: So macht Lernen Spass! 🙂
Ab Juni war ich dann also offiziell zertifizierter Gesundheits- und Ernährungscoach. Was mache ich jetzt damit? Was will ich alles erreichen und wohin soll die Reise gehen? Fragen über Fragen…
So viel sei gesagt: Es bleibt spannend. Ich habe so viele neue Ideen, was ich alles schaffen möchte und laufend kommen mehr Möglichkeiten auf mich zu. Aber es macht mir eine unfassbare Freude, dass ich mit meiner Ausbildung das Werkzeug erhalten habe, um Menschen, die in ähnlichen Schwierigkeiten stecken wie ich, helfen zu können.
Andere Menschen auf ihrem Weg zu begleiten und zu unterstützen ist unglaublich befriedigend und erfüllend. Ich hoffe, dass ich das im neuen Jahr weiter ausbauen kann.
Alles heiterer Sonnenschein?
Natürlich verlief in diesem Jahr nicht alles so, wie ich mir das idealerweise vorgestellt habe. Es gab auch dieses Jahr einige Tiefen und Herausforderungen…
So steht zum Beispiel auch im neuen Jahr wieder auf meiner To Do-Liste, dass ich endlich lernen muss, mit meinen Kräften vernünftig zu haushalten. Ich habe mich dieses Jahr so oft dabei ertappt, wie ich einige Male wirklich aus den letzten Kraftreserven heraus funktioniert habe – nachhaltig und gesund geht anders. Aber ich arbeite daran. Erkenntnis ist ja der erste Schritt zur Besserung, heisst es doch so schön 😉
Doch dieses Nicht-Haushalten-Können mit meiner Energie hat nicht nur einen schlechten Einfluss auf mich und meinen Körper, sondern auch auf meine Umwelt. Dadurch, dass ich mich so im Beschlag genommen habe, habe ich mein soziales Umfeld nicht nur vernachlässigt, sondern auch Freundschaften gefährdet. Ich hoffe, dass ich im neuen Jahr wacher und achtsamer diesbezüglich sein kann, damit das nicht wieder passiert.
Auch bei meinen Gesundheits- und Fitnesszielen bin ich dieses Jahr ziemlich weit von meiner Vorstellung entfernt. Ich weiss zwar, dass meine Ziele zum Teil ein wenig utopisch waren, trotzdem ärgert es mich, dass ich an zwei Sachen gescheitert bin:
- Ich hatte mir vorgenommen, das Gewicht aussen vor zu lassen und mich stattdessen auf meine Gesundheit und meine Fitness zu konzentrieren. Das ist mir nicht wirklich gelungen – diese alten Überzeugungen sind sehr schnell wieder in meinen Kopf gekrochen und haben viele meiner Entscheidungen beeinflusst. Es ist unglaublich, wie das Thema abnehmen hartnäckig in den Gedanken bleibt! Da ich als Endometriosepatientin nicht nur mit regelmässigen Schmerzen, sondern auch mit einer Hormontherapie konfrontiert bin, die mich und meinen Körper kräftemässig zum Teil stark in Beschlag nimmt, aber auch mein Hormonsystem enorm beeinflusst, habe ich mich dieses Jahr mit der Frage beschäftigt, ob der Rest von meinem Körper ordentlich arbeiten kann. Aufgrund meiner Ausbildung habe ich den Verdacht geschöpft, dass meine Schilddrüse wahrscheinlich nicht richtig arbeitet und es besteht die Möglichkeit einer Unterfunktion. Da die Blutwerte diesbezüglich nicht aussagekräftig sind, bedarf es von mir noch einiges an Recherche und Selbstexperimenten, um der Sache auf den Grund zu gehen.Ein Besuch am Unispital in Zürich war herzlich wenig aufschlussreich, da der zuständige Arzt mehr auf die Blutwerte als auf meine Symptome geschaut hat. Aber das soll mich ja nicht aufhalten 😉 Aber ein anderes Mal dazu mehr.Soll heissen: Im Moment muss mein Fokus auf meiner Gesundheit liegen, nicht auf dem Abnehmen. Denn wenn das erste nicht vorhanden bzw. gestört ist, ist das zweite zwar nicht unmöglich, aber viel viel schwieriger.
- Mein zweites Ziel war es, mein Fitness-Level mindestens zu halten. Was ich aber nicht bedacht hatte, war, wie kräftezehrend meine Trainingseinheiten für mich waren. Ich war zwar ziemlich fit für meine Verhältnisse, aber das Niveau war zu hoch, zu hart für mich. Es fällt mir ziemlich schwer, mir das selbst einzugestehen, aber ich muss das endlich einfach realistisch betrachten. Ich kann mir da nicht selbst helfen, wenn ich an einem falschen Stolz festhalte. Da ich aber mit meinen Kräften sowieso nicht gut umgegangen bin dieses Jahr, habe ich den Sport irgendwann komplett sausen lassen, was ja auch keine Lösung sein kann.
Daher schreibe ich mir auch dieses Ziel für das kommende Jahr auf die Fahne, allerdings geht es im neuen Jahr nicht mehr um Leistung, sondern um Wohlbefinden. Sport ja, aber nicht mehr so intensiv – so viel, dass es mir gut tut und Energie liefert und nicht so viel, dass er mir mehr Energie nimmt als gibt.
Vielleicht bekomme ich im neuen Jahr ja einmal die Gelegenheit, neue Dinge in Sachen Sport auszuprobieren. Yoga wäre so ein Thema, mit dem ich mir sehr gerne näher auseinander setzen würde. Mal sehen 🙂
Was das neue Jahr so bringen wird
Nebst meinen neuen alten Vorsätzen verspricht das neue Jahr ziemlich spannend zu werden. Es stehen schon einige Termine an, wie zum Beispiel der 1. deutschsprachige Low Carb / LCHF Kongress in Düsseldorf (weitere Informationen findest du hier), sowie eine Hochzeit im Raum Wien an und noch einiges mehr.
Beruflich haben sich einige spannende Türchen aufgetan und viele neue Projekte rufen, im neuen Jahr angegangen und vollendet zu werden.
Natürlich möchte ich meine Fähigkeiten und mein Wissen laufend ausbauen, damit ich meinen Kunden im Coaching laufend Neues bieten und ihnen besser helfen kann – aber auch mir selbst.
Und um mit meinen Vorsätzen sofort anzufangen, wird das mein letzter Beitrag für dieses Jahr sein. Ich geniesse jetzt erst einmal die freien Tage, um durchzuatmen, mein neues Jahr zu planen und Kraft zu tanken. Da hilft natürlich ganz viel Kuscheln mit meinem süssen Kater Clooney 🙂 <3
Und genau das wünsche ich auch dir. Dass du die Zeit nutzt, um durchzuatmen, damit wir im neuen Jahr mit neuer Antriebskraft, Ideen und Freude starten können.
Einen Wunsch habe ich allerdings noch:
Was wünschst du dir für diesen Blog? Fehlen dir gewisse Themen oder sonstige Dinge? Ich bin für euer Feedback nicht nur offen, sondern äusserst dankbar. Und bei meiner Planung, was alles hier passieren soll, möchte ich eure Meinungen natürlich ebenfalls berücksichtigen.
Zum Schluss ein Dankeschön
Zu guter Letzt möchte ich mich von Herzen bei dir bedanken. Einerseits, dass du diesen Beitrag bis hier hin gelesen hast – andererseits dafür, dass du überhaupt da bist.
Dank euch allen kann ich meine Leidenschaft leben und euer positives Feedback spornt mich immer weiter an, zu schreiben, zu recherchieren, neue Themen aufzugreifen und über mich hinauszuwachsen.
Als ich diesen Blog gestartet habe, hätte ich nie gedacht, dass das einmal daraus werden wird und ich so viel positiven Anklang finde. Wenn ich euch nur einen Bruchteil davon zurückgeben kann, was dieser Blog und ihr mir gebt, dann bin ich glücklich.
Daher schicke ich euch allen ein Dankeschön, aus tiefstem Herzen.
Ich bin dankbar für alles was ich habe und freue mich wie ein kleines Kind auf das neue Jahr – es sind 365 kleine Geschenke, die nur darauf warten, von uns ausgepackt zu werden.
Alles Liebe und euch allen wunderbare Weihnachten, startet gut in ein glückliches und gesundes neues Jahr!
Eure Romina
Vielen Dank für deinen Rückblick, liebe Romina. Deine Worte wärmen mein Herz und ich bin dankbar, dass ich dich kennenlernen durfte.
Du wirst mit deiner Begeisterung und deiner unglaublich hohen Empathie noch viele Menschen für dich begeistern können.
Ich freue mich auch ein Wiedersehen mit dir und vor allem darauf, dass du mir demnächst in der Akademie als Assistentin zur Seite stehst.
Liebe Margret,
Ich danke dir von Herzen. Und freue mich schon riesig auf unser Wiedersehen im Februar! 🙂